Leitungsteam I Indikationen I Diagnostik I Therapieschwerpunkte und -ziele | Welche Patienten* betreuen wir? | Kooperationen
Bösartige Erkrankungen („Krebs“) sind durch eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen und gravierenden Krankheits- und Therapiefolgen gekennzeichnet und führen bei den Betroffenen zu vielfältigen Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen. Durch die Rehabilitation in der Bayerwald-Klinik sollen diese Beeinträchtigungen reduziert werden.
In unserer Klinik werden Patientinnen und Patienten nach abgeschlossener Primärbehandlung (Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie) oder zwischen den Behandlungsblöcken betreut. Die Tumordiagnostik ist in der Regel bei Aufnahme in unsere Klinik abgeschlossen. Bei erweiterten und speziellen Fragestellungen stehen über unsere Kooperationspartner vor Ort grundsätzlich alle diagnostischen Verfahren nach internationalem Standard zur Verfügung. Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit allen umliegenden onkologischen Zentren in Bayern, einschließlich der gemeinsamen Durchführung von Tumorkonferenzen.
Chefarzt
n.n.
Facharzt für Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie
Sekretariat
Petra Gross
Telefon: +49 9971 482-701
Telefax: +49 9971 482-709
E-Mail: Gross||bayerwaldklinik||de
In der onkologischen Abteilung werden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (allgemeine Heilverfahren) und im Anschlussrehabilitationsverfahren (AR/AHB) angeboten. Die Rehabilitation kann sowohl stationär als auch teilstationär oder ambulant erfolgen.
Anschlussrehabilitation (AR/AHB)
Rehabilitation (allgemeine Heilverfahren)
Wir besitzen die Zulassung für die Durchführung allgemeiner Heilverfahren in allen onkologischen Indikationsbereichen bei Erwachsenen.
Nebenindikationen
Im Rahmen des ganzheitlichen Konzepts der Bayerwald-Klinik werden vorhandene Begleiterkrankungen gleichermaßen behandelt. Das sind vor allem:
Die umfassende Diagnostik bildet die Grundlage einer effizienten Therapie und besitzt sowohl in der Akut- als auch Rehabilitationsmedizin einen hohen Stellenwert. Die Ziele sind unterschiedlich.
In der Akutmedizin stehen die Diagnosestellung und Differentialdiagnostik im Vordergrund. Dagegen zielt die rehabilitationsorientierte Diagnostik auf die Erfassung von beeinträchtigenden Krankheitsfolgen bzw. Behandlungsfolgen multimodaler Therapien ab, z. B. chemotherapieinduzierte Nervenschädigungen (PNP), Schmerzsyndrome, sekundäre Lymphödeme nach Operation oder Bestrahlung, Bewegungseinschränkungen durch Narbenbildungen nach Operationen, chronische Diarrhoen oder Mangelernährung nach Operationen am Magen-Darm-Trakt, Progredienzangst, seelische Problemlagen, tumorbedingte Fatigue.
Hierbei rücken psychosoziale, funktionelle und berufsbezogene Aspekte in den Vordergrund (Kontextfaktoren der ICF), was letztlich der Ermittlung des Rehabilitationsbedarfes und Festlegung der Rehabilitationsziele mit Erstellung eines individuellen Therapieplanes dient.
Zu Beginn der Behandlung werden mit jedem Patienten ein ausführliches Aufnahmegespräch und eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Das Wissen um die aktuelle Situation (Tumorstatus) ist Grundvoraussetzung zur adäquaten Rehabilitations- und Therapieplanung. Der erstellte individuelle Therapieplan umfasst die medizinischen, physiotherapeutischen, psychologischen/psychoonkologischen und kreativtherapeutischen Maßnahmen sowie psychoedukative Interventionen. Die Komplexität der Krankheits- und Therapiefolgen wird interdisziplinär erfasst und diagnostiziert.
Die Diagnostik umfasst:
Weiterführende apparative Diagnostikverfahren, die an unserer Klinik angewandt werden, sind in der Rubrik Kompetenzen ausführlich dargestellt.
Wir haben es uns als Ziel gesetzt, unsere Patienten in einer gelösten Atmosphäre in naturnaher Umgebung gesundheitlich so zu stärken, dass sie nach Beendigung ihres Aufenthaltes in der Bayerwald-Klinik wieder voll belastbar und mit neuer Lebensfreude in den Alltag zurückkehren, das heißt im Detail:
Bei älteren Patienten oder Schwerkranken steht das Wiedererlangen größtmöglicher Selbständigkeit im Vordergrund.
Gastrointestinale Tumore:
Hämatologische Erkrankungen:
Gynäkologische Tumore:
Lungen-Karzinome:
Wir begleiten und behandeln Sie nach den aktuellen S3-Leitlinien unserer Fachgesellschaften. Grundsätzlich stehen uns alle diagnostischen Verfahren nach internationalem Standard zur Verfügung.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit den Comprehensive Cancer Centers (CCC), den Tumorzentren, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie.
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