Patienten, die an einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes leiden und an den Bauchorganen operiert wurden, bedürfen der besonderen Fürsorge und Pflege.
Notwendige Behandlungen gastroenterologischer Erkrankungen durch Operation, medikamentöse Therapien und Immuntherapie führen nicht selten zu Folgestörungen, die behandlungsbedürftig sind. Diese äußerst individuellen und mit unterschiedlicher Intensität auftretenden Folgestörungen haben teilweise enorme Auswirkungen auf das Berufsleben und im sozialen Umfeld. Meist bedeutet das für die Betroffenen eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität.
Die abdominelle Diagnostik ist in der Regel bei Aufnahme in die Klinik abgeschlossen. Für weiterführende und spezielle Fragestellungen stehen über unsere Kooperationspartner vor Ort grundsätzlich alle diagnostischen Verfahren nach internationalem Standard zur Verfügung.
Bei vielen Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Leber, der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse ist es erforderlich, dass der Patient lernt, seine Ernährungsweise an die Krankheit anzupassen. Hierzu erhält er in der Bayerwald-Klinik vielfältige Unterstützung durch Diätberatung: speziell für Magen-Darm-Operierte zugeschnittene Diätformen, Unterricht, Anleitung und Selbsterfahrung in der Lehrküche.
Oberarzt
MUDr. Jaroslav Kratochvil
Facharzt für Gastroenterologie
Sekretariat
Petra Gross
Telefon: 099 71.482-701
Telefax: 099 71.482-709
E-Mail: grossbayerwaldklinikde
Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen werden sowohl im Anschlussrehabilitations- (AR/AHB) als auch im allgemeinen Antragsverfahren (medizinische Rehabilitation, HV) in unserer Klinik behandelt. Die Rehabilitation kann stationär, teilstationär oder ambulant erfolgen.
Die Indikationen sind:
Nebenindikationen
Begleiterkrankungen werden im Rahmen des ganzheitlichen Konzepts der Bayerwald-Klinik ebenfalls behandelt. Das sind häufig:
In der gastroenterologischen Rehabilitation besitzt die Diagnostik wie in der Akutmedizin einen hohen Stellenwert und ist die Basis jeder therapeutischen Maßnahme.
Die Bayerwald-Klinik gewährleistet eine umfassende klinische, rehabilitationsorientierte und apparative Diagnostik, die es ermöglicht, Aussagen sowohl zu den Schädigungen in Bezug auf die Körperfunktionen als auch zur Leistungsfähigkeit hinsichtlich psychosozialer und berufsbezogener Aspekte zu treffen. In dessen Ergebnis und unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Fragestellungen erarbeiten Patient und Arzt gemeinsam einen individuell abgestimmten Therapieplan und formulieren hieraus die zu erreichenden Reha-Ziele.
Die Diagnostik in der Gastroenterologie umfasst:
Weitere apparative Diagnostikverfahren, die an unserer Klinik angewendet werden, finden Sie unter Kompetenzen > Diagnostik.
Bei vielen Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Leber, der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse ist es erforderlich, dass der Patient lernt, sich mit seiner Erkrankung auseinanderzusetzen und seinen zukünftigen Lebensstil auch an die Erfordernisse der Erkrankung anzupassen und zu ändern. Kernpunkt ist hier die Anpassung der Ernährungsweise. Hierzu erhält der Patient in der Bayerwald-Klinik vielfältige Unterstützung durch Diätberatungen: speziell für Magen-Darm-Operierte zugeschnittene Diätformen, Unterricht, Anleitung und Selbsterfahrung in der Lehrküche.
Die einzelnen Therapien bilden den Kern der Behandlung, wobei größtes Augenmerk auf die aktiven Therapien gelegt wird, um die persönliche Leistungsfähigkeit des Patienten langfristig zu steigern. Die aktiven Therapien liefern Hilfestellungen und Anregungen, damit die Patienten auch nach der Beendigung der Rehabilitation aktiv bleiben und ihre Leistungsfähigkeit erhalten. Nur das Beibehalten der Aktivität sichert langfristig den Erfolg einer Rehabilitationsmaßnahme.
In der Summe der auf ihn zugeschnittenen Therapiekonzepte wird der Patient befähigt, zu Hause selbstständig und positiv mit seiner Erkrankung umzugehen und weiterführende Maßnahmen für sich umzusetzen. In unserer Klinik erfährt er eine intensivierte ganzheitliche Unterstützung, um wieder zu Kräften zu kommen und mit seiner neuen Lebenssituation positiv umzugehen.
Ziel ist es, den kranken Menschen in deutlich gebessertem Allgemein- und Kräftezustand in sein familiäres, soziales und berufliches Umfeld zurückzuführen, damit die Teilhabe des Patienten an der Gesellschaft und am Arbeitsleben möglichst uneingeschränkt erreicht bzw. wiederhergestellt wird.
Bei älteren Patienten oder Schwerkranken steht das Wiedererlangen größtmöglicher Selbständigkeit im Vordergrund.